MEDIAN Klinik im Kneippkurort Berggießhübel

Die Kurklinik befindet sich in ruhiger Randlage des traditionsreichen Kurortes. Mit dem Klinikneubau im Jahr 1993 wurde mit einer Kapazität von 200 Betten eine moderne und kompetente Rehabilitationsklinik für Ortopädie und Psychosomatik geschaffen.

Wir bieten in unseren beiden Kliniken in Bad Gottleuba-Berggießhübel auch Kur- und
Gesundheitsurlaube für Privatpatienten bzw. Selbstzahler an.
Bei Interesse an einemAufenthalt kontaktieren Sie uns bitte. Wir halten interessante Angebote für Sie bereit und beraten Sie gern!
Alle Angebote beinhalten Übernachtung, Vollpension, eine ärztliche  Aufnahmeuntersuchung
und Behandlungen nach ärztlicher Verordnung.

MEDIAN Klinik im Moorheilbad Bad Gottleuba

Die MEDIAN Rehaklinik Bad Gottleuba ist eine der traditionsreichsten Rehabilitationskliniken in Deutschland.

Sie befindet sich in einer malerischen Umgebung zwischen der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge und bietet ideale Bedingungen für Ihre Genesung und Rehabilitation.

Mit über 30 Jugendstilgebäuden auf einem 28 Hektar großen Parkgelände bietet die Klinik eine einzigartige Atmosphäre. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1913 hat die Klinik eine erfolgreiche Geschichte als Gesundheitseinrichtung. In den späten 1990er Jahren wurde sie modernisiert und in neue Klinikkomplexe umgewandelt, um Unterkunft, Verpflegung, Untersuchung und Behandlung unter einem Dach zu ermöglichen.

Geschichte

Geschichte des Kneippkurortes Berggießhübel

Kuren Sie nach der beliebten und erfolgreichen Hydrotherapie von Sebastian Kneipp und lassen Sie sich von den erfahrenen und kompetenten Therapeuten in Berggießhübel verwöhnen!

Die Kneipp-Medizin oder Kneipp-Therapie geht auf den bayerischen Pfarrer Sebastian Kneipp (1821 – 1897) zurück. Dieser kurierte sich während seines Theologiestudiums mit kalten
Tauchbädern, um die Folgen einer schweren Tuberkulose zu überwinden.
Ausgehend von dieser Erfahrung entwickelte Kneipp in den folgenden Jahrzehnten die nach ihm benannte Hydrotherapie.

Dabei zählen Wasseranwendungen nachweislich zu den ältesten Therapieformen und waren schon in der Antike ein fester Bestandteil der Badekultur.
Kneipp erweiterte das Wissen um die Heilkraft des Wassers und kombinierte es mit Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen.
Der „Wasserdoktor von Wörishofen“ gilt dadurch nicht nur als Begründer eines komplexen Naturheilverfahrens, sondern auch einer ganzheitlich orientierten Lebensweise. Ihm gebührt der Verdienst, die Gesundheitserziehung und die naturheilkundliche Medizin gleichermaßen weiterentwickelt, einer großen Öffentlichkeit bekannt gemacht und der Wissenschaft zugeführt zu haben.

Die Entwicklung Berggießhübels zum Kur- und Badeort setzte ein, nachdem Berg- und  üttenleute 1717 und 1722 zwei Heilquellen entdeckten. Rasch ließ der damalige Grundherr und Schlossbesitzer Tüllmann mit dem „Johann-Georgen-Bad“, dem Gasthof  „Sächsisches Haus“ und der Marienapotheke die notwendige Infrastruktur für den Kur- und Badebetrieb errichten. Innerhalb weniger Jahre zählte Berggießhübel bereits 300 Badegäste, darunter so bekannte Personen wie der Baumeister Pöppelmann, der Fabeldichter Gellert und der Satiriker Rabener.

In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich das Badewesen neben dem Bergbau zum zweiten wirtschaftlichen Standbein der Stadt.
Einen Rückschlag erlebte das Kurbad nach dem
verheerenden Hochwasser 1927. Der ab1932 einsetzende Wiederaufbau der zerstörten Kuranlagen ging mit der zielgerichteten Einführung der Heilmethoden nach Sebastian Kneipp einher.

1934 wurde Berggießhübel Kneippkurbad, in den 1970er-Jahren folgte der Titel als „Staatlich anerkannter Kurort“.

Die vorhandenen Kuranlagen wurden 1994 um eine moderne Rehaklinik erweitert, die eine Fortführung der fast 300 Jahre alten  Kurtradition auf hohem Niveau garantiert. Aber auch heute noch wird die Wasseranwendung nach Kneipp fortgeführt und zahlreiche Einrichtungen der Stadt bieten Gästen die Möglichkeit, die Anwendungen zu erhalten.

Kneippkuren lassen Körper und Seele gesunden, das Heilverfahrenist vielfältig anwendbar.

Bad Gottleuba ist der jüngere der beiden Kurorte im Gottleubatal.
Obwohl bereits seit 1828 mit dem Herzogbrunnen eine eisenhaltige Quelle bekannt war, setzte die Entwicklung zum Kurbad erst 1861 mit der Entdeckung nutzbarer Moorlager ein.
Das 1880 erbaute Kurbad wurde rasch erweitert und Gottleuba gelangte als Heilbad auf die sächsische Bäderliste.

Der Durchbruch in der Kurortentwicklung erfolgte nach der Einführung der Alters- und Invalidenrentenversicherung (1891) durch Reichskanzler Otto von Bismarck. Seine  Sozialgesetzgebung
ermöglichte die Durchführung von Heilverfahren bei drohender Erwerbsunfähigkeit. Bei der Suche nach einem geeigneten sächsischen Standort für die Durchführung dieser Heilverfahren fiel die Wahl aufgrund der ruhigen Lage, des milden Mittelgebirgsklimas und der waldreichen Umgebung auf die Kleinstadt Gottleuba. Zwischen 1909 und 1913 entstand am Hang des Hellebergs ein umfangreicher Gebäudekomplex als „Heilstätte der Landesversicherungsanstalt Sachsen“.

Die Heilstätte, ab 1954 als  „Kliniksanatorium Bad Gottleuba“
geführt, entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem Zentrum für Diätetik und zum größten geschlossenen Rehabilitationszentrum der DDR auf dem Gebiet der Physiotherapie. Heute präsentiert sich die Einrichtung als ein moderner Gesundheits-, Wellness- und Rehakomplex. In sechs Fachkliniken werden unter anderem orthopädische, innere und psychosomatische
Erkrankungen behandelt.

Das Moorheilbad besitzt weitere schmucke Kureinrichtungen, die das Bild der Stadt prägen. Sie können Ihren Urlaub individuell gestalten – wählen Sie zwischen Hotels, Pensionen oder Privatunterkünften!

Lassen Sie sich in den Physiotherapien in Bad Gottleuba von kompetenten Therapeuten verwöhnen.

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